Über uns

Die Gmüeserei

In der Genossenschaft Gmüeserei Sissach schliessen sich Landwirtinnen und Landwirte sowie Konsumentinnen und Konsumenten zusammen, pachten gemeinsam Ackerland und pflanzen unter fachkundiger Anleitung gemeinschaftlich Gemüse.
Was sie ernten, wird wöchentlich an die Genossenschafterinnen und Genossenschafter verteilt.
Alle wichtigen Entscheidungen fällen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter gemeinsam. Durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit in Betrieb und Genossenschaft übernehmen die Konsumentinnen und Konsumenten Verantwortung. Zwischen Produktion und Konsumation entsteht eine lebendige Verbindung. Kosten und Risiken sind solidarisch geteilt: Alle leisten Aufwand, alle ernten Ertrag.

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Konzept solidarische Landwirtschaft

Die Gmüeserei ist ein Projekt im Bereich der solidarischen Landwirtschaft. Das bedeutet, dass sich Konsumentinnen und Konsumenten und Produzentinnen und Produzenten zusammenschliessen und sich die Verantwortung für den Betrieb teilen und keine Zwischenhändler involviert sind. Dies ermöglicht ökologisch und sozial bessere Produktionsbedingungen. Für den Landwirtschaftbetrieb fallen die oft fragwürdigen Ansprüche des Marktes weg. Mehr zum Konzept der Solidarischen Landwirtschaft.

Seit 2017 auf dem Feld

Die Geschichte der Gmüeserei beginnt bereits 2016. Eine kleine Gruppe rund um die beiden Initianten formiert sich und will dieses Projekt auf die Beine stellen. Vom Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung kann ein rund eine Hektare grosses Landstück gepachtet werden. Die Felder werden erstellt, ein Schopf wird gebaut, zwei Gemüsetunnel aufgestellt, Leitungen gezogen – gleichzeitig wird 2017 die Genossenschaft gegründet und um Mitglieder geworben. Im Mai 2018 können dann wöchentlich die ersten Abo-Taschen ausgeliefert werden.

In den folgenden Jahren wird die Produktion stetig ausgebaut und 2022 wird im Schopf ein Kühlraum in Betrieb genommen. Dieser trägt viel zur guten Lagerung der Produkte und deren Qualität bei.

Neben der Gemüseproduktion werden verschiedene Anlässe durchgeführt. Inputveranstaltungen zu Gemüse, Landwirtschaft und Biodiversität, aber auch geselliges wie die Sommerbar sind beliebte Treffpunkte.

Auf den Jahresanfang 2024 haben zwei neue Gärtnerinnen den Betrieb übernommen und bewirtschaften ihn gemeinsam mit wechselnden Praktikantinnen und Praktikanten. Wir bieten Praktikumsplätze für F.A.M.E. Lernene an.

F.A.M.E.

F.A.M.E. (Formation Autogérée en Maraîchage Écologique) ist eine selbstorganisierte Ausbildung im ökologischen Gemüsebau. 2021 wurde das Projekt ins Leben gerufen und gibt konkrete Antworten auf den Fachkräftemangel im kleinräumigen, solidarischen Gemüsebau (Solawis). Die Ausbildung zeigt Wege auf, wie wir Verantwortung für unsere Nahrung, unsere Bildung und somit auch unsere Zukunft übernehmen können. Mehr über F.A.M.E. findest Du auf der Website von F.A.M.E..

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